So kommen die Bücher in die Bibliothek.

Shownotes

Informationen zum KAB und ASB-System der deutschen Bibliotheken in der Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/KlassifikationfürAllgemeinbibliotheken

Titelmusik:

"Please, Listen Carefully", Jahzzar

Kommentare und Anmerkungen zur Folge bitte hier: https://buecherrausch.podigee.io/s3e1-weg-der-buecher-in-bibliothek

Aufgenommen und produziert von Marcus Anhäuser, Dresden, im Jahr 2022.

Mit freundlicher Unterstützung der Städtischen Bibliotheken Dresden. https://www.bibo-dresden.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zur ersten Folge der dritten Staffel des Bücherausch-Podcasts der Städtischen Bibliotheken Dresden.

00:00:07: Bisher haben wir euch die Lieblingsbücher der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt.

00:00:12: In dieser Staffel stellen wir euch die Bibliothek vor.

00:00:15: Folgt mir also auf den Wegen durch die Dresdner Zentralbibliothek und ihre 19 Zweigstellen

00:00:20: und schaut mit mir hinter die Kulissen in einer der meistgenutzten Bibliotheken in Deutschland.

00:00:25: Mein Name ist Marcus Anhäuser.

00:00:28: Please listen carefully.

00:00:35: Öffentliche Bibliotheken sind ein Paradies für Bücherfans und Lesefreunde.

00:00:41: Ein stetiger Strom von Neuerscheinungen sorgt für den nicht enden wollenden Nachschub an Lese- und Recherchestoff.

00:00:48: In den städtischen Bibliotheken Dresden kann eine Nutzerin oder ein Nutzer aus rund einer halben Million Bücher aus allen möglichen Gebieten auswählen.

00:00:57: Bestseller-Roman, Reiseführer, Elternratgeber, Historienkrimi oder Klassiker der Weltliteratur.

00:01:04: Alles griffbereit und für einen geringen Jahresbeitrag ausleihbar.

00:01:09: Aber wie kommen all diese Bücher, Comics und DVDs und die anderen Medien in die Regale der Dresdner Bibliotheken?

00:01:16: Wer sucht sie aus? Wer bereitet sie vor? Und was muss alles passieren, bevor ein Buch schließlich ins Regal gestellt wird?

00:01:24: Das alles erfahrt Ihr in dieser Folge.

00:01:32: Damit die neuesten Bücher und Medien möglichst schnell nach Erscheinen auf dem Büchermarkt den Weg in die Bibliothek finden,

00:01:40: gibt es einen zentralen Termin in der Zentralbibliothek im Dresdner Kulturpalast im Herzen der alten Barockstadt.

00:01:48: Immer mittwochs alle zwei Wochen ab 8 Uhr: Die Kaufberatung.

00:01:53: In einem mittelgroßen Raum treffen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im zweiten Obergeschoss der Zentralbibliothek.

00:02:00: Aufgrund von Urlaubszeit und Erkrankungswelle sind es an diesem Mittwoch Ende August weniger als sonst.

00:02:06: Kerstin Wendler, seit 2004 Leiterin des Sachgebiets Zentrale Bestandsdienste, eröffnet das Treffen.

00:02:13: Guten Morgen liebe Kolleginnen, lieber Kollege. Ich bin ja froh, dass Sie doch so zahlreich erschienen sind.

00:02:20: Ich denke mal, dass wir uns auch im Herbst mal wieder vollzählig sehen werden und dass man ja vielleicht auch die Personalsituation etwas sich entschärft hat.

00:02:29: Aber es ist mir schön, dass wir wieder anwesend sein können.

00:02:32: Es ist ein Treffen von Zweigstellenleiterinnen und Lektorinnen der Bibliotheken.

00:02:37: Jedes Mal stellen die Lektorinnen den Kolleginnen die Neuerscheinungen der letzten zwei Wochen vor.

00:02:42: Wie in einem Workshop lauschen die Teilnehmer zu Beginn Maria Ungethüm,

00:02:46: Lektorin für die Medien aus den Geisteswissenschaften, Landeskunde und Kunst.

00:02:51: Sie stellt gerade ein neues Buch von Denis Scheck vor.

00:02:54: 11, D100.9, Scheck, Denis, "Schecks kulinarischer Kompass" erscheint nächste Woche Donnerstag, deswegen kann man das gerne jetzt schon machen.

00:03:02: Das wird ein Erlebnisbericht werden.

00:03:05: Bitte nicht für die 00, wir wissen nämlich nicht wo wir was hinstellen bisher.

00:03:09: Wir konnten ja noch nicht reingucken, denn es ist ja offensichtlich mal wieder alles,

00:03:13: also ein paar Rezepte sind wahrscheinlich auch noch drin und sonst erzählt er kulinarische Anekdoten.

00:03:18: Es ist aber Denis Scheck, deswegen wird auf jeden Fall gut gehen.

00:03:22: So geht das einige Stunden lang an diesem Mittwochvormittag.

00:03:25: Titel für Titel präsentieren die Lektorinnen ihren Kollegen ihre Vorschläge.

00:03:30: Es fallen kryptische Buchstaben und Zahlenkombination mit einer kurzen Zusammenfassung und einer Empfehlung zum Buch.

00:03:38: 200 bis 400 Titel werden so in einer Veranstaltung vorgestellt.

00:03:42: Besonders imposante Werke werden auch im Original gezeigt.

00:03:46: Maria Ungethüm, die seit über einem Jahr Lektorin in Dresden ist, erklärt mir später in ihrem Büro genauer, was hier auf der Kaufberatung passiert.

00:03:55: Eine Beratung zwischen den Bibliotheksleiterinnen in Dresden, die in die Zentralbibliothek kommen,

00:04:01: um sich von uns tatsächlich beraten zu lassen, was sie für ihre Bibliothek kaufen sollen, können, dürfen etc.

00:04:10: Jede Bibliothek in Dresden verfügt ja über den eigenen Etat, das heißt sie sind völlig frei, was sie zu kaufen gedenken,

00:04:17: aber alle Bibliotheken sind ja etwas anders.

00:04:21: Die haben einen unterschiedlichen Benutzerkreis, es kommen verschiedene Leute dorthin, sie haben unterschiedliche Größe schlicht und ergreifend.

00:04:30: Es gibt natürlich sehr große Bibliotheken wie in Pieschen oder in der Neustadt.

00:04:35: Dann gibt es aber auch die ganz kleinen Bibliotheken wie in Weixdorf oder in Langebrück oder Cossebaude,

00:04:41: die dann keinen so großen Etat haben, aber trotzdem schöne Bücher ihren Nutzerinnen und Nutzer bieten möchten.

00:04:48: Der Name Kaufberatung könnte Treffender nicht sein.

00:04:51: Jedes Jahr erscheinen zwischen 60.000 und 90.000 neue Bücher auf dem Markt.

00:04:56: Die kann keine Bibliothek der Welt jedes Jahr in den Bestand aufnehmen, deshalb muss sie eine Auswahl treffen.

00:05:02: Das ist die Aufgabe der Lektorinnen in der Bibliothek.

00:05:05: Doch auch das fünfköpfige Team der Zentralbibliothek kann nicht alle der Neuerscheinungen eines Jahres sichten und zusammenfassen.

00:05:12: Dafür bräuchte es viel mehr Kräfte.

00:05:15: Daher bekommen die Bibliotheken Hilfe bei ihrer Auswahl.

00:05:19: Kerstin Wendler, die die Kaufberatung eröffnet hat und neben der Leitung auch als Lektorin arbeitet, erklärt es mir.

00:05:25: Um dieser vielen Neuerscheinungen Herr zu werden oder eine Auswahl zu treffen, haben wir schon ein Dienstleistungsunternehmen,

00:05:34: die für uns eine Vorauswahl treffen.

00:05:37: Das ist die Einkaufszentrale EKZ in Reutlingen, ein Dienstleistungsunternehmen für Bibliotheken,

00:05:43: die von diesen 80.000 oder 90.000 Neuerscheinungen im Jahr 20.000 für öffentliche Bibliotheken deutschlandweit oder im deutschsprachigen Raum empfehlen, aussuchen.

00:05:53: Das ist unsere Grundlage. Mit diesen 20.000 Titeln beschäftigen wir uns kontinuierlich, 14-tägig in der Kaufberatung.

00:06:01: Die Einkaufszentrale in Reutlingen stützt ihre Dienstleistung auf ein ausgebautes Netz aus rund 300 Lektorinnen und Rezensenten in ganz Deutschland,

00:06:09: die aus dem unübersichtlichen Angebot aus zehntausenden Neuerscheinungen jedes Jahr eine Vorauswahl treffen, ganz unabhängig vom Bestand oder Budget der Bibliotheken.

00:06:19: O 615 1, Yoga Atlas der Anatomie. Anatomie zum Yoga haben wir nicht ganz so viel wie zum Yoga insgesamt, aber auch über 20 Titel bei weiterem Bedarf, gern.

00:06:33: O 620, Maria Hesse: Lust, Hab' ich zur Ansicht. Ist in sehr ...

00:06:40: Bei jeder Empfehlung der Lektorinnen halten alle Beteiligten kleine DIN A5 große Zettel in der Hand, auf denen manche Notizen machen.

00:06:49: Auch die Lektorin liest einige Informationen davon ab. Nach jeder Vorstellung wird er auf den Stapel der bereits vorgestellten Medien abgelegt.

00:06:57: Der Zettel ist eines der wichtigen Werkzeuge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek, der Informationsdienst der Einkaufszentrale, kurz ID.

00:07:07: Wir sprechen hier als Vorlage für die Kaufberatung vom Informationsdienst der EKZ.

00:07:12: Das ist ein wöchentlich erscheinender Katalog in A 5-Form. Der Informationsdienst ist für uns das wichtigste Arbeitsinstrument im Bestandsaufbau.

00:07:22: Außer den bibliografischen Angaben zum Werk, also Verfasser, der Titel, die ISBN, der Preis, der Verlag, sind noch eine ganze Menge Angaben zum Buch, die die EKZ für uns schon leistet.

00:07:37: Die Mitarbeiter des EKZ fassen etwa den Inhalt des Buches zusammen und rezensieren ihn auch immer wieder.

00:07:43: Sie ordnen die Titel in Themenbereiche ein, wonach Leserinnen und Leser häufig fragen, also z.B. Krimi, Thriller, eine Biografie oder etwas aus dem Familienbereich.

00:07:53: Es gibt eine Empfehlung, ob es für große, breit aufgestellte Bibliotheken geeignet ist oder in welches Wissensgebiet ein Sachbuch gehört. Für Kinderbücher gibt es zudem eine Altersempfehlung.

00:08:04: Also macht die Einkaufszentrale in Reutlingen für uns schon sehr viel inhaltliche Tätigkeit, die uns im Personal erspart bleibt.

00:08:11: Der Informationszettel geht dann auf die Reise durch die Abteilungen der Bibliothek. Er wird uns auf dem Weg der Bücher bis in die Regale immer wieder begegnen.

00:08:20: Während dieses ganzen Geschäftsgangs geht dieser Bestellzettel, Laufzettel, immer in einem Medium mit und füllt sich immer weiter.

00:08:28: Am Anfang habe ich nur darauf stehen, für wen ich es bestellt habe. Dann habe ich die Information, dass es inventarisiert ist.

00:08:35: Als nächsten Schritt bestätigt der Lektor oder schreibt die Notation, die Erschließung und das Schlagwort mit drauf.

00:08:41: Dann geht es in die Katalogstelle. Dort wird auf diesen Zettel noch der Autor mit seiner Ansetzung angebracht.

00:08:47: Und dann geht das Buch in die technische Bearbeitung.

00:08:50: Bevor ich mir anschaue, was die technische Bearbeitung genau mit den Büchern macht, schaue ich bei Maria Ungethüm vorbei, die mir den Job der Lektorin näher erklären will.

00:09:00: Wir sichten den Buchmarkt mit Hilfe des Instrumentes, das uns durch den Dienstleister zur Verfügung gestellt wird.

00:09:07: Da ist er schon, der Katalog mit den Id-Zetteln im DIN A5-Format.

00:09:12: Das heißt, wir tauchen wirklich ein in unseren Bestand. Jede Lektorin hat einen bestimmten Bestand, den sie betreut.

00:09:22: Bei mir die Geisteswissenschaften, Länderkunde und Kunst. Das heißt, ich beschäftige mich eigentlich den ganzen Tag nur mit meinen Geisteswissenschaften, der Länderkunde natürlich und vor allem auch der Kunst.

00:09:34: Und tauche richtig ein in die Neuerscheinungen, die uns so angeboten werden. Dafür recherchiere ich aber auch viel selbst.

00:09:43: Lektorinnen sind wohl das, was dem klassischen Bild einer Bibliothekarin am nächsten kommt. Tag ein, Tag aus schmökern sie in ihren Büchern und sind auch immer auf der Suche nach neuem interessanten Lesestoff.

00:09:57: Dazu nutzen sie die Vorschläge des Informationsdienstes, recherchieren aber auch darüber hinaus in ihrem Fachgebiet.

00:10:04: Wir kontrollieren immer die Bestsellerlisten, logischerweise, denn viele Nutzer und Nutzerinnen kommen in die Bibliothek und wollen die Bestseller lesen.

00:10:11: Wir wollen aber natürlich noch ein bisschen mehr anbieten.

00:10:14: Ich habe ein paar Newsletter abonniert, die Feuilletonseiten der großen Zeitungen scannen.

00:10:21: Das erspart mir natürlich auch ein bisschen Arbeit und dann stecke ich noch mal ein bisschen Recherche da rein, um zu schauen, ist es ein Buch, das wirklich auch aktuell ist bzw. geeignet ist für Bibliotheken.

00:10:31: Und sonst, die großen Internetseiten von Buchhändlern, die auch Bestsellerlisten haben, auch Verkaufsneuerscheinungs-Bestenlisten, wenn man die einfach abgrast und immer am Auge behält, dass einem da nichts durch die Lappen geht.

00:10:44: Dabei haben die Lektorinnen einerseits die eher allgemeinen Anforderungen und Bedürfnisse eines breiten Publikums in den Zweigstellen im Blick, aber sie können auch nach spezielleren Titeln Ausschau halten für den sogenannten Spitzenbestand.

00:10:58: Jede Lektorin hat noch einen eigenen Etat. Das sind dann besondere Titel, die nur in der Zentralbibliothek angeboten werden, weil sie entweder so teuer sind oder vielleicht etwas Besonderes sind, dass die eher nur in der Zentralbibliothek gehen werden.

00:11:14: Maria Ungethüm zeigt mir ein paar Beispiele solcher besonderen Bücher des Spitzenbestands. Das neue opulente Werk zur Weltlage von Henry Kissinger, ein zweibändiges Spezialwerk über Plattenbauten oder eine Neuerscheinung zur Kuba-Krise von 1962.

00:11:33: Klar ist das Thema interessant und wichtig. Es ist wichtig, auch dass wir ein Buch dazu haben, allein um auch eine Bibliografie zu geben für Schüler oder Schülerinnen, die das als Vortrag machen müssen, damit sie nicht nur im Internet schauen. Aber es reicht, wenn wir ein Buch dazu haben und nicht eins in jeder Bibliothek.

00:11:51: So arbeitet sie 30 bis 40 Neuerscheinungen in den zwei Wochen vor jeder Kaufberatung ab, um sie ihren Kolleginnen und Kollegen vorzustellen. Der andere umfasst das, was man gemeinhin auch mit einer Bibliothekarin verbindet: Das richtige Kategorisieren und Einsortieren der Bücher in die Ordnung der Bibliothek.

00:12:10: Die Bücher müssen ja gefunden werden bei uns im Bestand. Und das ist auch noch ganz wichtig. Das machen wir Lektoren auch. Wir vergeben den Standort. Das ist in den ostdeutschen Bibliotheken so nach dem KAB-System. Das heißt, nein, ein Buchstabe und dann drei Zahlen bzw. noch eine Untergruppe, wenn es ganz speziell wird.

00:12:32: Das KAB-System ist die "Klassifikation für Allgemeinbibliotheken". Das ist eine von zwei ausgefeilten Systematiken in Deutschland, um Literatur zu sortieren und zu klassifizieren durch eine Kombination aus Buchstaben und Nummern.

00:12:48: Da steht dann zum Beispiel ein D für Geschichte, Zeitgeschichte, Politikwissenschaft. D1 für Weltgeschichte. D16 für Weltgeschichte von 1945 bis zur Gegenwart. D162 für globale Probleme in dieser Zeit wie den Kalten Krieg.

00:13:07: Das KAB-System findet man vor allem in den ostdeutschen Bundesländern, das auf der Klassifikation des Zentralinstituts für Bibliothekswesen der DDR fußt. Im Westen gibt es das ASB-System, die Allgemeine Systematik für öffentliche Bibliotheken.

00:13:23: Die ist etwas anders aufgebaut und arbeitet mehr mit Buchstaben als mit Zahlen. Die Weltgeschichte ist dem Buchstaben E zugeordnet, die Zeit nach 1945 unter EKN6. Das Thema Kalter Krieg unter EKN61. Verwirrt? Klar.

00:13:40: Nicht besonders intuitiv, historisch gewachsen, aber es gibt seit vielen Jahren Bestrebungen, das zu vereinheitlichen. Auf jeden Fall, das sind diese typischen Nummern und Buchstabenkombinationen auf vielen der Buchrücken, die man beim Durchstöbern der Regale findet.

00:13:55: Das heißt, der Standort muss vergeben werden und dann sind wir auch noch eine der wenigen Bibliotheken in Sachsen, die auch noch Schlagwörter vergeben. Die Schlagwörter sind genormt, das heißt, es gibt eine Norm-Datei dafür in Deutschland von der Deutschen Nationalbibliothek.

00:14:13: Das heißt, ich kann mir nicht einfach irgendwas ausdenken. Das soll ja wie gesagt gefunden werden das Buch, deswegen muss man für vergleichbare Titel am besten vergleichbare Schlagwörter vergeben.

00:14:26: Das wäre jetzt für Henry Kissinger, ja, wahrscheinlich Außenpolitik und ich weiß gar nicht, ob ich noch weitergehen würde als Außenpolitik.

00:14:34: Mit dem Besuch bei der Lektorin habe ich dem Weg des Buches ein wenig vorgegriffen, denn nach der Kaufberatung müssen erst einmal all die Bestellungen der einzelnen Bibliotheken gesammelt werden, bevor sie in die technische Bearbeitung gehen.

00:14:47: Für beides sind die Kolleginnen der ZBD, der Zentralen Bestandsdienste zuständig. Ich treffe eine ihrer erfahrensten Mitarbeiterinnen aus dem achtköpfigen Team der technischen Bearbeitung.

00:14:57: Ich bin Luise Schmidt. Ich bin Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek. Passt in kein Formular. Abgekürzt heißt es FAMI.

00:15:09: Luise Schmidt hat die Ausbildung zur FAMI 2010 an den städtischen Bibliotheken begonnen und wurde 2013 in die ZBD übernommen.

00:15:18: Dort werden die Bücher fürs gesamte Stadtnetz eingekauft und auch bearbeitet und werden auch an die Zweigstellen ausgeliefert.

00:15:27: Und damit hat sie in einem einzigen Satz die gesamte Etappe der neuen Bücher und Medien in ihren Bereich erklärt.

00:15:33: Das will ich natürlich etwas genauer wissen, insbesondere den Teil der Bearbeitung.

00:15:38: Denn dort wird aus einem ganz normalen Buch ein Buch aus der Bibliothek, wie wir es kennen, mit all seinen Etiketten, Buchstaben und Beschriftungen.

00:15:46: Der erste Schritt dahin ist die Bestellung all der Bücher, für die sich ihre Kolleginnen in der Zentralbibliothek und in Zweigstellen nach der Kaufberatung entschieden haben.

00:15:56: Die ganzen Bestellungen werden bei uns gesammelt, werden übertragen auf einen großen ID, damit wir nicht alle einzelnen Zettel an die Buchhandlungen rausgeben müssen.

00:16:05: Da ist er wieder, der Informationsdienst, den wir schon aus der Kaufberatung und aus dem Gespräch mit Maria Ungethüm, die Lektorin, kennen und der alle wichtigen Infos für ihr neues Buch bereithält.

00:16:15: Und dann wird es bei uns bestellt, an die Buchhandlung ausgegeben, wird dann geliefert, dann muss man die Lieferkontrolle machen, ob alles passt.

00:16:23: Wir müssen das dann auspacken, rechnungsweise kontrollieren und dann geht es auch eigentlich schon an die Inventarisierung.

00:16:30: Das ist mit der wichtigste Prozess im ganzen Geschehen, weil dann geht das Medium letztendlich in unseren Besitz über.

00:16:37: Damit bekommt ein Buch einen ersten Schwung an Aufklebern und Etiketten, die anzeigen, dass es sich um ein Buch aus der Bibliothek handelt.

00:16:45: Allerdings nicht mehr wie früher, mit einem Stempel. Dafür gibt es heute andere Methoden.

00:16:50: Da geht es dann los. Da wird der Barcode draufgeklebt, der hinten steht.

00:16:55: Steht auch nochmal Städtische Bibliotheken mit dabei, dass jeder weiß, wo es hingehört.

00:17:00: Zusätzlich dazu, mit der Umstellung auf RFID, haben wir die Zweigstellenetiketten mitentworfen und werden über den Barcode geklebt.

00:17:12: Das ging es fast ein bisschen unter. Denn heutzutage bekommen Bücher und auch die meisten anderen Medien einen RFID-Chip.

00:17:19: Einen Transponder, der alle nötigen Infos zum Buch enthält, aber auch Alarm schlägt, wenn ein Buch nicht ordnungsgemäß die Bibliothek verlässt oder zurückgegeben wird.

00:17:29: Dank des Transponders ist eine automatisierte Rückgabe möglich, indem die Nutzerinnen und Nutzer ein Buch einfach in den Automaten geben.

00:17:36: Die Maschine erkennt das Buch am Chip und auch ob das Buch eine Beilage hat, etwa eine Wanderkarte in einem Reiseführer.

00:17:43: Damit ist es komplett gesichert und sollte theoretisch durch die Anlage nicht einfach durchrutschen.

00:17:48: Wenn da irgendwas fehlen sollte, dann muss die Anlage schimpfen. Macht sie auch in der Regel.

00:17:54: Wenn die Inbesitznahme des Buches durch die Inventarisierung abgeschlossen ist, geht es entweder zu einer der Lektorinnen, um dort einen Standort und die Schlagwörter zu bekommen, oder direkt in die Katalogstelle.

00:18:06: Dort wird die Katalogmaske, die Nutzerinnen und Nutzer zum Beispiel am Computer sehen, mit all den Informationen bestückt, die es zu einem Buch so gibt.

00:18:14: Wann ist es erschienen? Wer hat es geschrieben? War ein Illustrator beteiligt? Wie viel hat es gekostet? In welcher Zweigstelle wird es stehen?

00:18:22: Wenn die Katalogstelle fertig ist, wenn das Medium dann im Online-Katalog findbar ist, dann kommt es zu uns.

00:18:31: In der Buchbearbeitung wird es dann fertig gemacht für die Auslieferung.

00:18:35: In diesem zweiten Schritt versehen Schmidt und ihre Kolleginnen die Bücher mit den fehlenden Etiketten auf dem Buchrücken, die aus jedem Buch ein typisches Bibliotheksbuch machen.

00:18:44: Vor allem die Kinderbücher sind dabei eine echte Herausforderung.

00:18:47: Das wird ganz bunt und da kommt ganz viel drauf. Die sind einfach sehr aufwendig, kriegen bei uns tatsächlich die meisten Etiketten.

00:18:55: Es gibt drei Altersgruppen, die jede ihr eigenes gelbes, rotes oder blaues Etikett bekommt.

00:19:01: Es gibt Interessenaufkleber wie Krimi, Abenteuer oder Hexen. Jugendbücher bekommen wieder ein anderes Etikett.

00:19:08: Oder es ist ein Sachbuch, dann kriegt es wieder ein anderes Etikett. Die sind angelehnt an die thematische Aufstellung, die die Zweigstellen überwiegend haben.

00:19:19: Das ist sehr nutzerfreundlich, da hat man dann so etwas wie Natur und Umwelt, Kochen und Backen zum Beispiel.

00:19:26: Und auf ganz viele Bücher kommen natürlich noch die Signaturen nach dem KAB-System. Es muss alles seine Ordnung haben.

00:19:33: Die Liebsten sind uns eigentlich die belletristischen Bücher, am liebsten noch die Taschenbücher. Alles was Romane sind, bekommt kein Etikett.

00:19:43: Gar kein Etikett?

00:19:44: Die bekommen schon viele Etiketten, aber kein Signaturschild. Deswegen sind die sehr schnell in der Bearbeitung.

00:19:50: Damit ist es dann aber auch fast geschafft. Es fehlt nur noch eine transparente Klebefolie, die vor allem die Etiketten, aber auch das Buch schützen soll.

00:19:58: Entweder es kriegt nur eine Bandarole, heißt so einen kleinen Folienstreifen, einmal ums Buch rum, dort wo die Etiketten sitzen oder wir folieren es voll.

00:20:09: Während Luise Schmidt mir die Unterschiede zwischen Voll- und Teilfolierung erklärt, stattet eine Kollegin mit geschickten Handgriffen und schnellen Schnitten ein Buch mit der Schutzfolie aus.

00:20:26: Das sieht halt einfach ordentlicher aus. Es ist gerade bei den Romanen, die noch mal so einen extra Umschlag haben, den wir natürlich erhalten wollen, weil da ist ein schönes Cover drauf.

00:20:36: Wenn man den Umschlag abmacht, ist das Buch einfach nackig und es sieht nicht schön aus.

00:20:40: Trotzdem werden lange nicht alle Bücher vollfoliert.

00:20:43: Manchmal möchten die Zweigstellen gerne was vollfoliert haben, wo wir sagen, tut mir leid. Da kostet die Folie zu viel.

00:20:52: Und damit sind die Bücher fertig. Transponder, Etiketten, Signaturschild und die Schutzfolie. Auf zur letzten Etappe.

00:21:00: Wir liefern es dann aus. In dem Packraum, da hat jede Zweigstelle das Fach. Das wird für eine Woche gesammelt und dann wird das an einem Tag, meistens am Dienstag, dann ausgeliefert an die Zweigstellen. Da freuen sie sich immer ganz sehr.

00:21:13: Eine solche Zweigstelle ist eine der Endstationen der Reise der neuen Bücher und Medien. Ich stehe vor der Stadtteilbibliothek in der Südvorstadt am Münchner Platz.

00:21:23: Katrin Doll, die Leiterin der Zweigstelle, lässt mich rein, bevor um 10 Uhr die Bibliothek ihre Türen öffnet.

00:21:29: Hallo Frau Doll. Ja so ist sie. Wir sind schon auf Sendung. Na ist ja verrückt. Ja so ist das. Geht direkt los.

00:21:36: Die Südvorstadt ist ein recht akademisches Viertel in Dresden. Verschiedene Fakultäten der Technischen Universität sind nicht weit. Viele Akademiker und Familien leben hier.

00:21:46: Entsprechend ist das Angebot mit etwa 28.000 Medien an den Kundenstamm angepasst.

00:21:51: Fast 9.000 Kinderbücher, aber auch an die 6.000 Sach- und Fachbücher stehen in den Regalen des Hauptraums der Bibliothek.

00:21:58: Es gibt Sitzgelegenheiten, ein Sofa, einen Beamer an der Decke und für die Kleinsten eine Spielecke mit einem Klangrad.

00:22:06: Für die Zeit, wenn die Luft auf Bücher mal nicht so ausgeprägt ist.

00:22:10: Ja wo sind wir denn hier? Wir sind in der Bibliothek Südvorstadt der Städtischen Bibliotheken Dresden und sie sind jetzt hier gerade in unserem Erwachsenenbereich.

00:22:18: Die quergestellten Regale sind fast alle mit Belletristik gefüllt und an den Wänden entlang sind die Sachbuchregale gefüllt.

00:22:27: Kathin Doll führt mich in ihr Büro, in dem bereits zwei Kolleginnen ihrer Arbeit nachgehen.

00:22:34: Sie erklärt mir, wie die letzten Schritte auf der Reise der Bücher an ihren Bestimmungsort aussehen.

00:22:40: Wir haben heute gerade die neue Medienlieferung bekommen. Die ist vor einer halben Stunde eingetroffen.

00:22:45: Kann ich Ihnen jetzt mal zeigen. Sie wissen ja, wie das jetzt quasi aus der Zentrale kommt und bearbeitet wurde.

00:22:53: Und so sieht es dann aus, wenn es jetzt bei uns in der Bibliothek ankommt.

00:22:57: Die Bücher stehen in einem etwa koffergroßen Regal auf Rädern, in das sie die Kolleginnen aus den grauen Transportkisten aus der Zentralbibliothek umgeräumt haben.

00:23:06: Sortiert nach Belletristik, Sachgruppe 1 sozusagen, die Sachliteratur mit der Römisch III, Spiele und Kinderbücher, die Römisch II.

00:23:17: Und wenn die jetzt hier bei uns angekommen sind, werden sie ausgepackt, sortiert. Und dann gibt es eine Bestellkartei, die wir dann zücken.

00:23:27: Und die besteht jetzt quasi aus diesen Zetteln, aus diesen ID-Zetteln der EKZ, die wir bestellt haben, die absigniert wurden für uns, die sortiert sind nach Belletristik, Sachliteratur, Kinderliteratur.

00:23:42: Und das erste, was wir machen, ist also die zahlenmäßige Kontrolle der gelieferten Medien. Und dann ziehen wir sozusagen unsere Bestellzettel und gucken.

00:23:50: Um zu überprüfen, ob das, was bestellt wurde, auch angekommen ist.

00:23:53: Ja, das wäre jetzt der nächste Schritt. Und dann haben wir drei Kolleginnen, die sich das teilen, sozusagen.

00:24:01: Diese Aufnahme des Titels dann in den Katalog der Städtischen Bibliotheken als Zweigstelle 14, die die Südvorstadt ist.

00:24:10: Im Prinzip geht es nur noch darum zu bestätigen, dass die Daten im Katalog stimmen und das Buch auch tatsächlich in der Zweigstelle angekommen ist.

00:24:18: Katrin Doll zeigt es mir am Beispiel einer neu eingetroffenen Graphic Novel "Batman – Second Son".

00:24:24: Also man scannt die ISBN ein. Und jetzt haben wir diesen Titel "Batman – Second Son". Und die 14 steht drin.

00:24:34: Also das ist alles korrekt. Dann klickt man auf die Buchdatenaufnahme. Dann steht schon die Signatur, die vergeben wurde, im Feld drin.

00:24:44: Dann dafür gibt es eine Systematikverschlüsselung für die Statistikzählung. Medientyp ist in dem Fall die 1, Belletristik.

00:24:53: Und dann wird einfach nur noch die Mediennummer eingelesen und schon ist, wenn der Benutzer jetzt den Katalog aufruft und schaut, welche Exemplare da sind, gibt es den Comic in der Südvorstadt und in der Zentralbibliothek.

00:25:08: Damit ist das Katalogisieren abgeschlossen. Das Buch ist vollständig im System und es ist bekannt, wo es sich befindet.

00:25:15: Nun muss noch der RFID-Chip beschrieben werden, damit auch die automatische Ausleihe für die Kundinnen und Kunden problemlos funktioniert.

00:25:23: Denn noch enthält der Transponder keine Informationen. Die kommen erst auf der letzten Station auf den Chip.

00:25:28: Außerdem wird er aktiviert, damit er einen Warnton abgibt, falls jemand das Buch einfach so mitnehmen möchte.

00:25:35: Das mit dem Katalog ist der erste Schritt und der zweite Schritt ist, diese Bücher zu konvertieren. Bevor wir das sozusagen in die Ausleihe geben können, gibt es ein Programm zum Konvertieren von Büchern.

00:25:50: Das heißt, dass hier ein Transponder in diesem Buch verklebt wurde und wir müssen jetzt noch diesen Transponder beschreiben.

00:26:03: Das heißt, dass ich jetzt, wenn ich in die Ausleihe gehe, hier gibt es ein Transponder-Lesegerät drunter, kann ich jetzt einfach nur noch eine Taste drücken und dann wird das Buch ausgeliehen,

00:26:14: weil dieser Transponder elektronisch beschrieben ist mit allen Daten, die das Buch betrifft. So. Und genauso geht das jetzt auch wieder bei der Rücknahme.

00:26:23: Bevor das Buch dann aber wirklich abgestellt wird, versieht Katrin Doll es noch mit einer allerletzten Information.

00:26:30: Und dann wird von uns noch eine Jahresfarbe vergeben. Das ist dieses Jahr ein wunderbares Mintgrün. Wir machen hier einen Strich drauf, damit wir wissen, das Buch wurde im Jahr 2022 gekauft.

00:26:44: Was uns dann für die nächsten Jahre immer mal hilft, wie lange ist es jetzt schon im Bestand, wenn es da steht, sind wir ganz fix, ohne dass wir das irgendwo einscannen oder einlesen müssen.

00:26:53: Und dann macht sie etwas, was ich am allerwenigsten bei einer Bibliothekarin erwartet hätte. Sie malt mit einem Filzstift einen mintgrünen Strich auf die Oberkante des Buches, um es zu markieren.

00:27:05: Ja, aber wir haben sie ja eh schon beklebt, dann können wir jetzt auch noch einen Strich drauf machen.

00:27:10: Damit ist das Buch ins System eingearbeitet. Es gibt noch subtile Unterschiede, je nachdem um welche Art von Buch oder welchen Themenkreis es sich handelt, Sachbuch oder Kinderbuch oder Krimi, aber im Prinzip ist es damit angekommen.

00:27:24: Dann wird es meistens erst mal ausgestellt, dann machen wir das auf unsere mobilen Ständer sozusagen, die wir haben. Da werden immer die neuesten Exemplare von der Woche ausgestellt. Und dann ist es eigentlich meistens ausgeliehen.

00:27:37: Nach der Woche auf dem Ausstellungsständer und den ersten Ausleihphasen findet ein Buch schließlich seinen Zielort. So wie der Krimi, den Katrin Doll in Händen hält, er kommt ins Regal R11 für Belletristik, Themenkreis Krimi/Thriller.

00:27:52: Das ist jetzt ein neu eingearbeiteter Krimi von Baldacci und da steht jetzt Thriller drauf. Wir haben eine Unterscheidung in Krimi und Thriller. Krimi sind die nicht ganz so blutigen Krimis.

00:28:04: Dann kommt es hier rein. Wir haben mehrere Titel von Baldacci. Wird also nach dem Alphabet in unserem Krimiregal nach dem Anfangsbuchstaben sortiert und innerhalb von Baldacci nach dem Titel.

00:28:17: Damit ist das Buch an seinen Bestimmungsort angekommen. Die Reise ist zu Ende. Allerdings nicht für die Ewigkeit. Es gibt einen ständigen Austausch von Medien und Büchern. Neue kommen rein, alte müssen die Bibliothek wieder verlassen.

00:28:34: Es gibt verschiedenste Gründe, warum die Bibliothekskarriere eines Buches zu Ende geht. Wenn sie etwa sehr zerschlissen sind, wenn sie einfach nicht mehr entliehen werden. Also da haben wir mit unserem Bibliotheksprogramm auch die Möglichkeit zu gucken, wie viele Entleihungen sind das jetzt noch im Jahr. Oder es gibt eine neue Auflage. Das kann ja auch manchmal passieren. Oder wenn schlichtweg manchmal auch neuer Platz geschaffen werden muss. Aber dann fallen natürlich auch nur solche Bücher raus, die dann einfach nicht mehr schöner sehen oder nicht mehr entliehen werden.

00:29:03: Ich habe das Ende der Reise der neuen Bücher in der Bibliothek erreicht. Wenn alles klappt, dauert es rund drei bis vier Wochen von der Kaufberatung bis hier hin in die Zweigstelle.

00:29:13: Es ist 10 Uhr. Eine Mitarbeiterin hat die Türen der Bibliothek aufgeschlossen. Die ersten Kunden strömen in den großen Raum.

00:29:20: Jetzt kommen die Kunden.

00:29:22: Und wenn es doch nicht gebraucht ist, dann piept es beim rausgehen. Hat schon gepiept...

00:29:34: Tschüss!

00:29:45: Das war die erste Folge der dritten Staffel des Bücherrausch Podcasts "Hinter den Kulissen".

00:29:51: Wir hoffen es hat euch gefallen. Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen habt, setzt sie einfach in die Kommentare auf der Podcastseite. Ich verlinke sie in den Show Notes.

00:30:00: In der nächsten Folge bringen wir die Bücher zu den Nutzerinnen und Nutzern, die nicht in die Bibliothek kommen können.

00:30:06: Wir folgen einem LKW mit tausenden von Büchern und Medien an Bord und sind dabei, wenn sich Seniorinnen den Lesestoff für die nächsten Wochen sichern.

00:30:15: Abonniert einfach den Podcast, dann werdet ihr automatisch über die neueste Folge informiert. Bis dahin, alles Gute!

00:30:22: [Musik]

00:30:39: Der Bücherrausch-Podcast ist eine Produktion von Marcus Anhäuser.

00:30:43: Der Titelsong "Please listen carefully" ist von Jhazzar.

00:30:46: Mit freundlicher Unterstützung der Städtischen Bibliotheken Dresden.

00:30:51: Eine Produktion aus dem Jahr 2022.

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